Dienstag, 6. Dezember 2011

Kaninchen mit Steinpilzen und Rahm

Jeden Freitag ist unser Wochenmarkt, dort gibt es viele Produkte aus der Region. Dort bekommt man alles was man für gutes Essen benötigt. Ein Kaninchen vom Rottaler Wildhändler lachte mich an und da konnte ich es natürlich nicht lassen das letzte Kaninchen dieses Jahr auszuprobieren. Getrocknete Steinpilze habe ich auch immer sehr reichlich zuhause, denn bei einem Ausflug nach Klattau habe ich ein großes Glas erstanden, Steinpilze in der Qualität muss man erstmal suchen. Denn sie sind von Hand im Böhmischen Wald gesammelt, fein gehobelt und dann getrocknet worden. Das Kaninchen hat zusammen mit dem Speck und den Steinpilzen im Ofen geschmort und wurde dann mit einem Schuss dicker Sahne abgebunden. Dazu hat gut ein kleines Kartoffelgratin geschmeckt, ebenfalls passen Bandnudeln. Unbedingt muss an auch auf die Größe der Kaninchenläufe achten und eventuell die Garzeit anpassen je nach Größe, denn sonst wird das Fleisch relativ schnell trocken.



Kaninchen mit Steinpilzen und Rahm

4 Kaninchenläufe
100 g Speck
1 Hand kleine Hand voll Steinpilze
1 kleiner Zweig Rosmarin
300 ml dunkler Kalbsfond
50 ml Weißwein
100 ml Sahne
2 El Butterschmalz
Salz, Pfeffer

Die getrockneten Steinpilze einweichen. Kaninchenläufe von beiden Seiten salzen und Pfeffern. Speck fein würfeln. Butterschmalz in deinem Gusseisentopf erhitzen und die Läufe von beiden Seiten scharf anbraten, den Speck beigeben und kurz mitraten lassen. Mit dem Weißwein ablöschen und verdampfen lassen. Steinpilze mit dem Einweichwasser, Rosmarin und den Kalbsfond hingeben. Bei 180° im Ofen mit offenem Deckel 1 Stunde schmoren lassen. Aus dem Ofen nehmen, Salbeizweig entfernen, das Kaninchen auf die Teller verteilen und die Soße noch mit der Sahne abschmecken, gegebenen falls einregulieren bis die gewünschte Konsistenz erreich ist. Die Soße über die Kaninchenläufe geben und servieren.