Nach dem kleinen Abstecher in das fernöstliche China zurück in die Staaten. Kürzlich fragte ich einen Bekannten, der lange in Hawaii gelebt hat, was wohl das beliebteste Dressing in den USA sei. Er antwortete... Ranch Dressing. Das auf Mayonnaise und Buttermilch basierende Dressing entstand auf der Hidden Vally Ranch in Santa Barbara, Kalifornien. Den Gästen des Bed and Breakfast schmeckte die Salatsoße so gut, dass die Erfinder damit begannen ihr Rezept zu vermarkten. Als Fertigdressing in der Flasche, aber auch als Dry Mix, der nur noch mit Mayonnaise und Buttermilch angerührt werden muss. Ich habe ein Rezept für einen Dry Mix gefunden und daraus ergaben sich mehrere Schwierigkeiten. Erstens habe ich dehydrierte Zwiebel und Knoblauch immer als komisch, muffig abgetan. Zweitens mag ich Mayonnaise nicht so gerne. In vielen Gewürzmischungen ist jedoch Zwiebel und Knoblauch drin. Nachdem ich es sogar auf der Zutaten-Liste eines Gewürzes auf Ingo Hollands Webseite gesehen hatte, fing die Suche an. Es muss auch granulierte Zwiebel und Knoblauch in guter Qualität geben. Auf dem Wochenmarkt in meiner Heimatstadt habe ich dann bei einem Gewürzhändler dehydrierten Bayerischen Zwiebel und Knoblauch gefunden, der mich überzeugt hat. Wie schon beim Caesar Dressing hab ich Mayonnaise durch Crème fraîche ersetzt.
Ranch Dressing Dry Mix
3 El dehydrierter Knoblauch
3 El dehydrierte Zwiebel
3 El getrocknete Petersilie
3 El getrockneter Thymian
2 El Fleur de Sel
2 El Pfeffer, gemahlen
Alle Zutaten miteinander vermischen und in einem Schraubdeckelglas lichtgeschützt aufbewahren.
Ranch Dressing
200 g Crème fraîche
250 ml Buttermilch
2 El Ranch Dressing Dry Mix
Die Crème fraîche mit der Buttermilch glatt rühren und mit dem Dry Mix würzen. Hält sich problemlos 2 Tage im Kühlschrank und kann als Dressing sowie als Dip verwendet werden. Für eine würzigere Variante 2 El kross gebratene Speckwürfel zum Dressing geben.